So hat es im Jahr 2004 ausgesehen: zwei Stalltüren führen in die Stallungen
Es war nicht möglich , die 2. Türe zu öffnen, ohne dass der obere Stock direkt herunterrutschte!
Es blieb nichts anderes übrig, als alles abzubrechen (inklusive der Treppe in den 1. Stock)!
Los geht es mit der Bauerei!
Zunächst war Phantasie und Vorstellungsvermögen gefragt...
....Wir wollten diesen Ex-Stall in eine Wohnung verwandeln!
Zuerst musste die ganze Stalleinteilung und der Boden herausgerissen werden (natürlich bei Schneetreiben!)
Drinnen wurde alles dem "Erdboden" (oder eher dem Stallboden) gleichgemacht
Als nächstes wurde der Boden neu gegossen
Wände und Böden sind fertig, ein neues Fenster sorgt für mehr Licht und ein Pfosten im Raum ist verantwortlich dafür, dass auch der obere Stock genügend abgesichert ist!
Ja, richtig geraten, dieser Teil ist für die Küche vorgesehen - und zusätzlich führt eine Aussentüre direkt ins angrenzende Feld hinaus!
Das Loch zur 2. Stalltür wurde zugemauert und eine Aussentreppe führt nun in die obere Wohnung.
Das ursprüngliche Stallgebäude von der hinteren Seite: Weder Türen noch Fenster für die zukünftige Wohnung - und ein kleiner angebauter Geissenstall (rechts hinter der Konifere).
Damit die untere Ferienwohnung nicht allzu klein wird, haben wir uns entschlossen, den ursprünglich als "Geissenstall" ans Haus angebaute Steinschopf abzureissen und neu in den Originalsteinen wieder als zukünftiges Schlafzimmer aufzubauen.
So "gross" wird das zukünftige Schlafzimmer sein!
Und hier ist es: der Anbau ist gemauert und der Boden betoniert.
Die neuen Wohneinheiten von aussen...
...ein dickes Lob dem Baumeister, nicht wahr?
Waschküche
Wie macht man aus einem Stall einen "waterproofed utility room"?
Zuerst müssen alle Böden "rausgespitzt" und neu gegossen werden. Dann kleidet man das Ganze mit Balken ein. Zwischen die Balken wird Isoliermaterial eingefügt und natürlich Anschlüsse und elektrische Leitungen nicht vergessen.
Und dann das "Wichtigste" - DIE Hundedusche!
Danach wird das Ganze mit Spanplatten ausgekleidet.
Natürlich darf auch eine Toilette nicht fehlen (wohl weniger spektakulär - aber immerhin, als separates Kämmerchen in der Waschküche!).
Und weiter geht's: Die ganze Waschküche wird mit einer ALTRO-Wandbekleidung ausgerüstet...
... hier noch mit einer hellblauen Folie geschützt.
Auch der Fussboden und die Hundedusche werden mit einem ALTRO-Spezialbelag ausgekleidet (wasser-, rutsch- und kratzfest!)
Und hier das Fertigprodukt: Die
wohl die luxuriöseste Waschküche in den North York Moors!!!
Neue Küche
Unsere Küche ist gross und gemütlich (Englisch eben). Das beste Stück - und wohl auch das Wichtigste- ist der AGA-Ofen. Ein geniales Teil, das mit einiger Übung herrliche Schlemmereien hervorbringt. Temperatur-Regulierung gibt es nicht, es zählt das Fingerspitzengefühl (gegen Verbrennungen hilft eine Salbe und kalte Umschläge!!!) und die Erfahrung!?
Im August 2010 trafen wir die Entscheidung: Wir renovieren die Küche - doch der AGA bleibt!
Der ganze Verputz muss runter - leider auch das schöne Keramikbild über dem AGA!
Spannend das "dahinter" - unter dem Keramikbild: Anscheinend wurde seid je diese Stelle als Feuerstelle benutzt!
Sozusagen "Mauer pur"!
Der Boden ist nun so tief abgetragen, dass er auch wirklich trocken ist (hoffentlich bleibt der AGA stehen!).
Nun kann er mit Plastik abgedeckt mit KingSpan isoliert werden.
Die Wände sind verputzt, der Boden neu gegossen und der AGA steht wieder auf festem Grund. Sobald die Wände trocken sind, können die Küchenbauer mit ihrer Arbeit beginnen.